Ausstellungsbauten
Wie eine Stadt in der Stadt erstreckte sich das riesige Ausstellungsgelände mit seinen rund 200 Einzelbauten im Wiener Prater. Den augenfälligen Mittelpunkt des ausgedehnten Industriepalastes – zugleich das Wahrzeichen der Weltausstellung – bildete die riesige Rotunde, zu ihrer Zeit der größte Kuppelbau der Welt.
Als Hauptausstellungsgebäude dienten neben der fast einen Kilometer langen Industriehalle vor allem die Maschinen- und die Kunsthalle sowie zwei Agrikulturhallen. Die prominent im Haupteingangsbereich gelegenen Pavillons des Kaisers und der internationalen Jury ragten architektonisch durch besondere Pracht hervor.
Darüber hinaus verteilten sich über den Ausstellungsplatz zahlreiche individuell gestaltete Pavillons einzelner Staaten und Unternehmer, ländertypische Schul- und Bauernhäuser, sonstige Bauten wie Leuchttürme, Minarett und Triumphbogen bis hin zu zahlreichen Gastronomiebetrieben. Wie die folgenden Beispiele zeigen, war architektonische Vielfalt Programm!