Weltausstellungsaufnahmen in 3D-Optik
Mit Juni 1872 begann die „Wiener Photographen-Association“, die von Generaldirektor Schwarz-Senborn die Konzession für fotografische Aufnahmen und deren Vertrieb erhalten hatte, ihre Tätigkeit auf dem Ausstellungsgelände. In etwa 2.200 Bildern dokumentierte sie die Bauphase, vor allem aber die Architektur der Wiener Weltausstellung.
Rund 430 dieser Fotografien liegen im Stereoformat vor: Zwei sich geringfügig voneinander unterscheidende Aufnahmen rufen bei Betrachtung durch ein Stereoskop den Eindruck räumlicher Tiefe hervor.
Dank Anaglyphenverfahren lässt sich diese räumliche Wirkung auch auf dem Bildschirm erzielen. Einige der historischen Stereoaufnahmen haben wir für Sie zusammengestellt. Sie benötigen lediglich eine 3-D-Brille.